Mitte Dezember hat die Europäische Kommission Vorschläge für eine Änderung der Medizinprodukteverordnung und der Verordnung über In-vitro-Diagnostika vorgelegt. Sie sollen den bürokratischen Aufwand für die Unternehmen senken und den Zertifizierungsprozess transparenter machen.
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Die Europäische Union treibt mit neuen Regulierungen zentrale Weichenstellungen für die Zukunft der pharmazeutischen Industrie und der Gesundheitsversorgung voran. Während der „Critical Medicines Act“ (CMA) vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) als notwendiger und positiver Schritt zur Stärkung der Arzneimittelproduktion in Europa gewürdigt wird, stößt die Überarbeitung der Kommunalen Abwasserrichtlinie (KARL) auf scharfe Kritik von Pharmaunternehmen.
BVMed, VDGH, BPI und IHO warnen in einer gemeinsamen Stellungnahme vor der geplanten Gefahreneinstufung von Ethanol durch die Europäische Chemikalienagentur. Die vier Branchenverbände sehen nicht nur die Herstellung von Desinfektionsmitteln, Arzneimitteln und Medizinprodukten gefährdet, sondern auch die Patientenversorgung.
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) hat den am vergangenen Freitag erschienenen AMNOG-Report der DAK als tendentiös kritisiert. Es gebe weder eine Kostenexplosion bei den Arzneimittelausgaben noch eine ungebremste Ausgabendynamik, sagte BPI-Hauptgeschäftsführer Kai Joachimson. Deren Anteil liege bei 12% inklusive Abschlägen.
Die hohe Politik gab sich das Mikrofon in die Hand, um auf der Hauptversammlung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und dessen Vorabendveranstaltung im Französischen Dom in Berlin die Wertschätzung für diesen Industriesektor zum Ausdruck zu bringen. Dennoch bleibt der Branchenverband vorsichtig und fordert, dass den vielen schönen Worten nun auch Taten folgen.
Biopharma-Industrieverbände haben das am Freitag vom Europaparlament angenommene EU-Pharmapaket als zu unambitioniert kritisiert.
Die EU-Kommission plant neue Anreize für die Biotechnologie im Gesundheitsbereich. Dazu wurde am 20. März ein lange erwartetes Papier herausgebracht mit unter anderem dem Vorschlag ein europäisches „Zentrum für Biotechnologie“ zu gründen. Viele Maßnahmen bleiben vage, einige Verbände sind positiv, einige bemängeln recht kritisch, dass konkrete Angaben und ein Budget für die Umsetzungen fehlen.
Der Deutsche Bundestag hat Mitte Dezember in 2. und 3. Lesung das „Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung im Gesundheitswesen“ (Digital-Gesetz – DigiG) sowie das „Gesetz zur Verbesserung der Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetz – GDNG) verabschiedet. Ziel ist es, den Versorgungsalltag und die Forschungsmöglichkeiten in Deutschland durch digitale Lösungen zu verbessern.
Auf der außerordentlichen BPI-Hauptversammlung Mitte November wurde Oliver Kirst zum neuen Vorsitzenden des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) gewählt.


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BPI Pressekonferenz
European Union, 2024
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BPI/Rafalzyk